Grundwissen
Das Halsband soll unterhalb des Kehlkopfes sitzen und etwa zwei Finger breit unter dem Ohransatz.
So ist gewährleistet, dass bei Zug weder Lymphdrüsen noch Kehlkopf gequetscht werden.
An der langen Leine (Schlepp-/oder Rollleine*) sollte ein Hund niemals am Halsband geführt werden.
Er erreicht zu hohe Geschwindigkeiten, die das Leinenende abruppt stoppt.
Ernste Verletzungen sind hier nicht ausgeschlossen.

Ein frisch adoptierter Hund sollte immer in der Anfangsphase mit Sicherheitsgeschirr, 2 Leinen und Bauchgurt geführt werden.
Normale Geschirre und Halsbänder können im Rückwärtsgang wie ein Pullover in Sekunden abgestreift werden.
Ein Sicherheitsgeschirr verhindert das auf jeden Fall.
Eine Leine kann aus der Hand fallen - Dann läuft der Hund mit Geschirr und Leine fort.
Daher Bauchgurt und eine zweite Leine beim ängstlichen/neuen Hund, der noch keine Bindung zu Dir hat.
Obwohl es hier um ein Halsband geht, wäre es gut, wenn Dein Halsband für Deinen Hund ein Schmuckstück wäre.
Darüber hinaus noch eine Möglichkeit, ihn in unerwarteten Situationen doch noch festhalten zu können.
Führen am Halsband ist nicht genetisch - es muss erlernt werden.
An einem Geschirr geht es genauso gut.
Zugstopp und Durchzugskette sind für den Hund die angenehmsten Halsbänder, wenn er schon an ein Halsband gewöhnt ist.
*Rollleinen (in Kombination mit Geschirr) sind ok, wenn man ein Band (breit) verwendet (keine Schnur = rund & dünn). Eine kurze Leine (0,5m) kann durch den Griff der Rollleine gezogen werden und am Bauchgurt oder der Gürtelschlaufe befestigt werden. Dann kann die Rollleine nicht herunterfallen und hinter dem Hund her klappern. Die Zugbelastung bei großen Rollleinen liegt im Mittel vergleichbar bei dem Gewicht eines Toastbrotes. Die Zugbelastung einer Schleppleine kann beim verhaken an einem Grasbüschel 5mal höher sein und der Hund kann über die Leine stolpern.
Wie ermittelst Du die richtige Länge für Dein QRDOG Halsband?
Führst Du mit Halsband muss es gut passen. Auch als Schmuckstück sollte es nicht so leicht verloren gehen.
Gerade bei Halsbändern, die nicht verstellt werden können, ist das wichtig.
Der Hund soll sicher sein und es gleichzeitig bequem haben.
Das bedeutet, das Halsband darf weder zu eng, noch zu weit sein.
Man kan mit einem Maßband am Besten den Umfang messen und auch ein Halsband simulieren.
Mit einem anderen breiteren Band geht es auch.
Besonders gut kann man die Länge mit einem kurzen Spanngurt mit Klemmschloss ermitteln.
Später misst Du mit einem Lineal dann den gewünschten Abstand, wenn Dein Band flach und lang gezogen auf dem Tisch liegt.
Um sich der gewünschten Maßzahl zu nähern, kann man es um den Hals legen.
Das Band sollte dabei im Nacken 2 Finger breit unterhalb des Ohransatzes liegen.
Oberhalb der Brust und unterhalb des Kehlkopfes ist eine gute Position auf der Vorderseite.
Ein (Mann) bis zwei (Frau) Finger passen dabei noch zwischen Maßband und Hundehals.
Hat man mit mehreren Anläufen eine Größe gefunden, kann man das Ende des Maßbandes bei der gewünschten Zahl festhalten und versuchen ob man das Maßband so dem Hund über den Kopf von hinten nach vorn ausziehen könnte.
Hier müssen die Ohren im Weg sein. Umgekehrt kann man versuchen das Maßband (auf der gewünschten Zahl zusammengehalten) von vorn über den Kopf zu ziehen. Das klappt, weil die Ohren in diese Richtung nicht blockieren. Der Finger, den man zum Zusammenhalten braucht vergrößert den Umfang nicht wesentlich.
Dein neues Halsband hat später auch 2 Finger breit Platz zwischen Hundehals und Halsband.
Damit liegt es nicht zu locker und nicht zu eng an. Es sollte auf keinen Fall von hinten über den Kopf rutschen können, wenn es geschlossen ist.